Denken Sie rechtzeitig vor Ihrer Reise an Impfvorsorge und mitzunehmende Arzneimittel!
Vergessen Sie nicht auf Ihre Reiseapotheke!
Arzneimittel Ihrer Dauermedikation bei Herz-, Blutdruck-, Schilddrüsen-, Augen-Erkrankungen, Asthma, Diabetes,... Arzneimittel gegen Durchfall, bei Erbrechen, Magenverstimmung, Fieber, Schmerzen, Verletzungen, Insektenstichen, Halsschmerzen, Verstopfung, Reisekrankheit, Augenentzündungen, Ohrenentzündungen, Sonnenbrand Verbandmaterial, Spritzenset, Moskitonetz, „Pille“, Kondome, Sonnenschutz, Insektenschutz, Körperpflege, Apres-Soleil-Produkte
Koffer packen, aber nicht ohne Reiseapotheke (Bezirksrundschau Wels, Sommer 2015)
WELS. Der Urlaub ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Damit die Ferien gesundheitlich kein Reinfall werden, sollte beim Kofferpacken auch an eine gut bestückte Reiseapotheke gedacht werden. Auf jeden Fall mit ins Gepäck gehören Dauermedikamente für chronisch Kranke oder aber die Pille. „Bei Flugreisen ist es empfehlenswert, die Medikamente getrennt im Handgepäck mitzunehmen“, rät Gerhard Falkensammer von der Falken-Apotheke. Allergiker sollten an Antihistaminika denken. „Auch Medikamente für die eigenen, typischen Schwachstellen sind wichtig, etwa Mittel gegen Halsschmerzen oder gegen Augen- und Stirnhöhlenentzündungen“, so Falkensammer. Wegen der Klimaanlagen in vielen Hotels ist auch in südlichen Urlaubsländern die Gefahr von Erkältungen groß. Je südlicher oder exotischer das Urlaubsland, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit sich eine Magen-Darm-Erkrankung einzufangen. „Magentropfen, Mittel gegen Durchfall und Erbrechen und eine Elektrolytlösung darf in der Urlaubsapotheke nicht fehlen“, so der Pharmazeut. Auch auf Schmerztabletten und sicherheitshalber auf ein vom Arzt verschriebenes Antibiotikum sollte man nicht vergessen. Ausreichender Sonnenschutz, After-Sun-Produkte und kühlende Präparate, eventuell mit Kortison, für Sonnenbrand, Insektenstiche oder brennende Stellen nach einem Quallenkontakt müssen ebenfalls mit ins Gepäck. Ein kleines Verbandspaket mit Pflaster, Bandagen und Desinfektionsmittel sollte mit Koffer ebenfalls noch Platz finden. „Bei einem Wanderurlaub sind auch Tapes oder spezielle Blasenpflaster anzuraten“, sagt Falkensammer. Außerdem rät er: „Vor jedem Urlaub die Reiseapotheke überprüfen und abgelaufene Produkte durch neue ersetzen. Sicherheitshalber auch die Versicherungskarte einpacken.“ Beherzigt man diese Tipps, sollte der Urlaub wirklich zu schönsten Zeit des Jahres werden.
Welche Impfprophylaxe benötigen Sie für Ihre Reise
Holen Sie sich Ihre persönlichen Reise-Impfempfehlungen in der Falken-Apotheke!
Impfzeitplan: Impfschutz ab: / bis:
Polio: Stichimpfung jederzeit sofort / 10 Jahre nach Auffrischung
Tetanus: Auffrischung jederzeit vor Ihrer Abreise sofort / 5 – 10 Jahre
Diphterie/Pertussis: Auffr.in Komb.mit Tetanus sofort / 5 – 10 Jahre
Hepatitis B: 3 Teilimpf. im Abst.v.1und>6Mon. nach 2.Impf./ ca. 5 Jahre (Titerbestimmung!)
Typhus: Stichimpfung jederzeit nach ca.1 Woche / (2) – 3 Jahre
Hepatitis A: 2 Teilimpf. im Abst.von 12Mon. 7 Tage n.1.Impf./ mind.10 J.n.Auffrischung
Cholera: 2 Schluckimpf.(!) im Abst.v.mind.1Woche eine Woche nach 2.Impf./24Mon.(Kinder 6Mo)
Tollwut***: 3 Teilimpf. 0, 7, 28Tage und nach Biss!! nach 3.Teilimpf. mind. 5 Jahre
Gelbfieber*: ca. 4 Wochen vor Ihrer Abreise nach ca.10 Tagen / 10 Jahre (cave über 60j!)
Meningokokken-M: ca.4 Wo.vor Ihrer Abreise nach 1 Woche / bis zu lebenslang
Japan-B-Encephalitis*: 2 Teilimpf. (0, 28Tage) nach 2.Teilimpf., 1 – 2 Jahre
FSME: 3Teilimpf. im Abst. v.1 und ca.12 Monaten nach der 2. Teilimpf. / 3 - 5 Jahre
Influenza: 1xjährlich nach ca.2 Wochen / saisonal
* siehe wichtige Adressen und Telefonnummern
*** Postexpositionelle Tollwutprophylaxe
Aufgrund eines aktuellen Anlassfalls möchten wir Ihnen nachstehende Informationen des Amtes der OÖ Landesregierung, Direktion Soziales und Gesundheit weitergeben (7/2017):
In Oberösterreich stehen 3 vom Bundesministerium für Gesundheit benannte Impfstellen für die postexpositionelle Tollwutprophylaxe zur Verfügung: * Kepler Universitätsklinikum Med Campus III, Abt. für Unfallchirurugie Krankenhausstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732/7806-0 * A.ö. Landeskrankenhaus Vöcklabruck, Abt. für Unfallchirurgie Dr. Wilhelm Bockstr. 1, 4840 Vöcklabruck, Tel.: 050 554/71-0 * Klinikum Wels-Grieskirchen, Abt. für Unfallchirurgie Grieskirchner Straße 42, 4600 Wels, Tel.: 07242/415-0
An diesen rund um die Uhr verfügbaren Impfstellen wird nach Tierbiss die individuelle Risikoevaluation vorgenommen und je nach Indikation die aktive Impfung +/- Immunglobulin verabreicht. Die Behandlung ist für den Patienten kostenlos.