BodyMassIndex und Bauchumfang!
BodyMassIndex und Bauchumfang sind zwei wichtige Größen, die Sie kennen sollten!
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Body-Mass-Index (BMI) und viszerales Fett
Übergewicht wurde früher mithilfe des „Broca-Index“ angegeben. An seine Stelle tritt der Body-Mass-Index (BMI). Das viszerale Fett steht in direktem Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Der BMI wird folgendermaßen berechnet: Gewicht geteilt durch das Quadrat der Körperlänge in Meter. Für einen 70 Kilogramm schweren und 1,72 Meter großen Menschen bedeutet dies:
Körpergewicht (kg) : Körpergröße² (m²) = BMI
70: (1,72)² = 23,7
Referenzbereiche nach WHO Einstufung
Kritisches Untergewicht <16
Untergewicht 16-18,5
Normalgewicht 18,5- 24,9
Übergewicht 25- 29,9
Adipositas Grad I 30 bis 34,9
Adipositas Grad II 35- 39,9
Adipositas Grad III >40
Altersadaptierte Werte
19-24 Jahre 19-24
25-34 Jahre 20-25
35-44 Jahre 21-26
45- 54 Jahre 22-27
55- 64 Jahre 23-28
>64 Jahre 24-29
Der BMI alleine ist nicht aussagekräftig und sagt nichts über die Körperzusammensetzung aus. Ein Sportler beispielsweise mit einem BMI von 26 und einem hohen Muskelanteil ist nicht als übergewichtig anzusehen. Auch wenn er laut BMI-Einteilung in die Kategorie „übergewichtig“ fällt.
Bauchumfang - viszerales Fett
Nicht das Körpergewicht allein, sondern vor allem die Verteilung des Körperfetts beeinflusst das kardiovaskuläre Risiko. In wissenschaftlichen Studien konnte gezeigt werden, dass die Menge des weitgehend unsichtbaren viszeralen Fettes in direktem Zusammenhang mit Herz-Kreislauf- Erkrankungen steht. Die Bestimmung des Body-Mass-Index reicht deshalb nicht aus. Eine Messung des Bauchumfangs gilt als einfachste Möglichkeit, um das viszerale Fett zu bestimmen: Gemessen wird im Stehen und mit freiem Oberkörper, das Maßband wird in gerader Linie zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Beckenkamm herumgeführt, der Bauchumfang wird in leicht ausgeatmeten Zustand bestimmt. Als kritisch gilt ein Bauchumfang von 88 cm bei Frauen und 102 cm bei Männern.